Neuseeland - 6 Wochen Entdeckungstour


Auckland

Der Sprung vom sturmgepeitschten aber ruhigen Regenwald in die größte Stadt Neuseelands ist groß. Hochhäuser, alt anmutende Häuser, Moderne und Romantik bunt durchmischt und gewürzt mit eine guten Prise Verkehrschaos, vor allem durch die zahlreichen "not-in-service" - Busse überfordern etwas.

 

Wir fliehen ins Kriegserinnerungsmuseum, das auch Natur und Kultur zeigt und finden die gleiche Mischung: Ein bunt zusammengewürfelte Sammlung und statt Verkehr zahlreiche fröhliche Kinder zu Beginn ihrer Osterferien.

 

Wir flüchten. Um Mitternacht geht unser Flieger, was tun mit der Zeit?

 

Im etwas älteren Teil der Stadt sind zwei Art-Shops. Im Fantail-House zeigt uns die Dame an der Kasse ein Kiwi-Video, das sie von einer Freundin bekommen hat. Sie und ihre Kollegin haben noch nie einen in echt gesehen.

 

Im Kiwa-Arts treffen wir auf eine Kompetenz im Bereich Maori-Kunst. Wir tauschen unsere gefundenen Zähne gegen eine Pauamuschel und unsere Erfahrungen mit Brunftgebrüll von Hirschen aus.

 

Es wird Abend - wir finden ein kleines Lokal am Rande der Stadt - im wahrsten Sinne des Wortes - hier fällt der Vulkan wieder steil ins Meer ab. Ein letztes Mal Lamm, Garage Project IPA, Fritiertes und Gesottenes. Dann geht es nach Hause.


Hahei

Die Coromandel-Penninsula ist unser letzter Übernachtungsort, die Fahrt führt über Vulkankrater hinauf und hinunter bis zur Küste. Großzügig ist unsere letzte Unterkunft und hilfsbereit die Gastgeber Phil und Susan.

 

Die gesperrten Tracks könnten wir ruhig laufen, meint Phil. Das taten wir auch ausführlich. Es ist schon ein Unterschied, ob man eine Bucht mit diesen wundervollen Vulkanasche-Formationen für sich hat oder diese - wie Cathedral-Cove - mit 1.000enden und einem Hubschreiber teilt.

 

Nachts bleibt es bei 18 Grad Lufttemperatur, es fühlt sich warm an nach den Frostnächten am Lake Taupo. Im fußläufig gelegenen Restaurant "The Church" genießen wir eine einzigartig gute Küche, die ohne Fritieren auskommt. Wir reservieren direkt für unser letztes Abendmahl.

 

Unser letzter Urlaubstag bestand aus Schippen an der Hot-Water-Beach. Wie ein Riesen-Volksfest mutet die Graberei diverser Badelöcher an, die sich - so der Sage nach - mit heißem Wasser füllen sollten. Das Meer und die Luft haben dieselbe Temperatur, das Wasser fühlt sich "warm" an.

 

Doch dann entdecken wir tatsächlich die heiße Quelle - ein kleiner Bereich in der Tidenzone - und graben uns einfach in den Sand ein und lassen uns den Hintern verbrennen, während die Flut die notwendige Kühle liefert.


Hobbiton

Von Kinloch führt der Weg aus an Hobbiton vorbei - dem Drehort für "Herr der Ringe" - das Shire. Bestens organisert fährt alle 10 Minuten ein Bus mit 50 Besuchern los, manche verkleidet, manche ohne Ahnung, worum es geht.

 

Alle verbindet die Faszination, mit welcher Liebe zum Detail das kleine Hobbit-Dorf gestaltet ist, vor allem jetzt im Herbst ist es sichbar, die Kürbisse leuchten geld, die Äpfel rot, die Birnen gold, die Blumen in den Bauerngärten an jedem Hobbithaus und im zentralen Gemüsefeld blühen in strahlenden Farben. Es fühlt sich wie zu Hause an.

 

In Tolkies Geschichte sagt Sam am Ende aller Tage zu Frodo: “Do you remember the Shire, Mr. Frodo? It'll be spring soon. And the orchards will be in blossom. And the birds will be nesting in the hazel thicket. And they'll be sowing the summer barley in the lower fields... and eating the first of the strawberries with cream. Do you remember the taste of strawberries?”

 

Diese Erinnerung gibt den Beiden die Kraft, die Welt zu retten und zu überleben.


Kinloch - Lake Taupo

Der Ausbruch des Supervulkans Lake Taupo war einer der größten Ausbrüche überhaupt. Weitere Ausbrüche in dieser Region im Westen der Nordinsel sind stets zu erwarten. Wie lebt es sich in dieser Gegend, die nicht nur einen beständigen Geruch nach Sulphur hat, sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes auf heißen Kohlen sitzt? Unsere Gasteltern machen sich hier keine Gedanken. "Es wird nicht zu unseren Lebzeiten passieren." Vielleicht ist das das Geheimnis, des wesentlich entspannteren Lebens hier. Man denkt nicht für die Ewigkeit, sondern mehr im Moment.

 

Und diese Momente des Genießens sind in dieser geothermischen Landschaft zahlreich: Blubbernde heiße Quellen, Geysiere, Sinterablagerungen in schillernden Farben, es dampft aus vielen Ecken, allein die Fahrt durch die Vulkanhügel ist ein Erlebnis.

 

4 Nächte sind wir hier - da bleibt sogar Zeit zum Shopping und zum Nichtstun - wie Schlammbaden mit Rotorua-Mud, Einweichen im Sulphur-Becken und dann 3 Tage lang wie die Gegend riechen.

 

Unsere Gastgeber Stephen und Christine verabschieden uns mit einem fantastischen Abendessen - geschmortes Lamm, dass nicht nach Schaf schmeckt.


Raetihi

Raus aus den Korallenbänken, rein ins Vulkanland.

 

Die Wolken hängen tief am Mount Ruapehu, dem mit ewigem Eis bedeckten Vulkan, der beherrschend über dem Tongariro-Nationalpark steht.

Wir nehmen noch die Waitonga-Fälle mit, regenfest wandern wir über das Hochmoor und klettern zum Wasserfall - ohne diese Regenfälle hätte es diese Moos-Wasserspiele nicht gegeben.

 

Für Wanderfreunde gibt es einen 8-Stunden-Track über den Mount Ruapehu, bei dem Wetter keine gute Idee. Wir fahren zur Bergstation der Gondel und werden im Regensturm fast weggeweht.

 

Trotzdem leuchten die Farben der Pflanzen, die sich auf den Basalten, Rhyoliten und Aschen des Vulkans angesiedelt haben. Der Himmel klart kurz auf und der Taranaki-Falls-Track führt durch Regenwälder, Heidelandschaften über hunderte von Stufen. Die Beine werden müde.

 

Da gönnen wir uns auch einmal eine Mix-Fish-Bowl im einzigen offenen Café in Raetihi - klassisch neuseeländische Küche, paniert, fritiert, gesalzen.


Te Awanga

Das einsame Land hat uns wieder, der einzige Nachbar, der sich für uns interessiert, ist ein langhalsiges Schaf. Für das geräumige Cottage mit Extrabadewanne gab es einen Schlüsselcode.

 

Wir sind im Surfer- und Bikerparadies, wir machen weder das eine noch das andere. Wir warten die Ebbe ab und schlendern den Strand entlang der Steilküste in Richtung Tölpelkolonie. Und werden fündig. Tonsteine, Flussablagerungen, Kalkschichten in bunten Farben, wer braucht da sportlichem Aktivismus?

 

Im Landesinneren sind die alten Korallenbänke aus Gondwanas Zeiten durch die Waldrodung aufgrund extensiver Weidenutzung sichtbar - Erosion durch Schaftritte "sei Dank". Neuseelands Berge sind reizvoll ohne Bäume, dadurch auch vergänglicher.

 

Die Straßenarbeiter sind weitgehend damit beschäftigt, genau diese Schäden durch Hangrutschung zu beseitigen. So wirtschaftet der Privatmann, dem über 90 % des Landes gehört, eher in seinem Interesse, nichts Verwerfliches in einer der freiesten Volkswirtschaften der Welt.


Wellington

Die letzten 4 Wochen hatten wir kaum Kontakt zu Menschen, die Wege, die wir gehen, sind einsam, die Cottages wunderschön und nachbarlos in der Natur. Die Hauptstadt erscheint kakophonisch und die Hochhäuser und die dreispurigen Straßen überfordern.

 

Und genau hier durften wir kurz Gast im Leben anderer Reisenden sein. Im B&B Booklovers ist wirklich eine lockere Atmosphäre des Willkommens. Es ist kein Raum für ein Gefühl, ein Störfaktor in der britischen Ordnung zu sein.

 

Theo und Ina aus den Niederlanden möchten einen Kiwi in echt sehen und haben beim ersten Neuseelandbesuch alles mit dem Rad gemacht. Isabel aus Michigan wanderte in den letzten Monaten über 1.400 km auf der Südinsel.

 

Sehenswert in Wellington ist das Nationalmuseum Te Awanga, mit Storytelling wird die kurze Geschichte des Landes lebendig, in düsteren und hoffungsvollen Farben gezeichnet.


Marahau

Wenn Du die Wahl hast zwischen Kajaksafari, Wassertaxi oder einen Hubschrauberflug über 5 Gletscher und Du bist im Abel Tasman Nationalpark, dann fällt dem Geographen die Auswahl nicht schwer. Er wartet einfach die Flut ab und spaziert stundenlang über den immer breiter werdenden Strand.

 

Die groben Rosengranite sind kristalldurchsetzt, der Sand ist fein und trägt den Wanderer wunderbar, wie auch das Watt, wo die Watvögel auf den Wurm warten. Das Wasser ist warm.

 

Majestätisch schwimmt ein Rochen vorbei. Die Möwen zanken sich um das Möwenbrot. Die beiden Fischer freuen sich über ihren Fang, wir applaudieren.


Kaikoura

Was tun in Kaikoura, wenn Schwimmen mit Delphinen keine Option ist und Whalewatching aufgrund bewegter See abgesagt wird? In keinem Guide rund um den Touristenort werden die Besonderheiten der Kalkverwitterung erwähnt. Gebankt, geblockt, in feinen Schichten, ausgewaschen und ähnlich den Lavaströmen - nur in schneeweiß.

 

Hinderlich sind dann und wann die Seehunde, deren Ruhe nun mal nicht gestört werden darf und die sich gerne an den Engstellen zwischen Meer und Steilküste sonnen. Unweit dieser Sonnenstellen liegen die Opfer der Brandung: Seehundskelette, augenscheinlich ein Opfer jugendlicher Unerfahrenheit.

 

Wir sind - wie oft - alleine an der Küste, nur den Hummerfischer legt seine Reusen neu aus. Die Möwen und Seehunde sehen interessiert zu.


Akaroa

Wir verlassen die Region der gletscherblauen Flüsse, es geht zurück in Richtung Christchurch an die Ostküste.

 

Vor einigen Millionen Jahren brach der Vulkan mit einer großen Explosion aus, Asche und Basaltbomben fielen auf die Lavaströme, heiß sprudelt das eisenhaltige Gestein aus der Erde. Das Meer erobert die Caldera.

 

Was bleibt ist Schönheit. Trachytverwitterung im Inneren eines erloschenen Vulkans, geschliffen von den Gezeiten, dem Salzwind und dem Regen. Die Onawe-Halbinsel ist ein Heiliger Ort der Maori.

 

Wir folgen den Lavaströmen mit dem Auto auf sehr abenteuerlichen Wegen, den Schafen und Kühen machen die Steilhänge nichts aus.


Lake Tekapo

Die Kirche des guten Hirten, der blaue Grundmoränensee, sorgfältig errichtete Steintürmchen und eine Dunkelheit, die einen Sternenhimmel offenbart, der hier sogar von der Universität von Canterbury erforscht wird.

 

Unzählige Touristen - vor allem aus asiatischen Ländern - sind begeistert und wir bewundern die Kunst des Gegenseitig- und Selbstfotografierens vor der Kirche, dem See, den Türmchen und vor dem Astrocafé auf dem Mount St. John.

 

Wir genießen drei ruhige Tage in den Hot Springs, leichtem Spazierengehen an einigen der 138 Drumlins dieser ariden Gegend - 580 mm Niederschlag. An den ehemals vergletscherten Landschaften ist die Veränderung spürbar. Der Spiegel der Seen sinken, die Rodung der Urwälder und das Anpflanzen ortsfremder aber schnellwachsender Kiefern zeigt sich erst Jahre später als schlechte Idee.

 

Viele Aufforstungsprojekte mit heimischen Gehölzen geben Hoffnung. 170 Jahre dauert die Regeneration des Ursprünglichen.


Broad bay

Eine altenglisch anmutende Villa auf der Otago Peninsula mit drei Schlafzimmern bietet Rückzugsraum und sogar eine Badewanne. Der Bundsandstein leuchtet in der Sonne gelb-orange-rot und hat sich unverdichtet schon in seine Einzelbestandteile aufgelöst: Die Halbinsel besteht vor allem aus Dünen.

 

Am feinsten ist den Sand in der Sandfly-Bay. Der Sand fliegt hier im Wind - nicht unsere treuen Begleiter, die Sandmücken. Eigentlich wollten wir die Bay über einen Treck erreichen, den wir natürlich verpasst haben.

 

Das mit dem querfeldeinwandern ist hier nicht so einfach, alles ist Farmland und jedes Privateigentum ist eingezäunt und wenn der Farmer hier etwas richtig gut kann - das sind ist das Zaunbauen.

 

Aber wenn man im Gebüsch feststeckt und die festen Blätter des Neuseelandflachses über den Stacheldraht legt, der einen vom Weg trennt, dann kommt man unbeschadet - mit Zugkraft des Ehemanns - über diesen.

 

Dann doch ermattet über die Sanddünen zurück zum Auto und damit zur Bay, um dort gefühlt 100 m Sanddünen nach unten zu rutschen, um sie nach einem Sonnenbad zusammen mit den Seelöwen wieder hochzuklettern.

 

Seelöwen sind übrigens nicht mehr gechillt, wenn sie von Touristen mit einem Stock geärgert werden, die auf ein Actionfoto hoffen. Das bekommen die dann auch.


Owaka

Die Hügel werden sanfter, in dem satten Grün mehren sich die weißen Punkte. Die Schafe sind nicht zutraulich, lassen sich auch nicht mit Brot für ein Selfie locken. Im Urwald reiht sich ein Wasserfall an dem anderen, das Schichtstufenland - Kalk und Sandstein - ist windzerzaust, meerumspült und schafzertreten.

 

Die Bäume wachsen mit dem Wind an der Steilküste am südlichsten Punkt der Südinsel - den Slope-Point, in dessen Konglomerat sich Salzgräser und andere Sukkulenten zu einem Gartenkunstwerk versammelt haben.

 

Wir lernen Wörter des Staunens - amazing, joyful, awesome, lovely, just stunning, so beautiful. Anders lassen sich die Seelöwen am Stand nicht beschreiben. Doch - lazy. Wir nähern uns respektvoll.


Te Anau

Den Doubtful-Sound beschreibt man wohl am Besten mit einem Gedicht:

 

OOOOOOOOOOOOOOOOOOO

MM       MMMMMMMMM       MM

OO               OOOOOO              OO

MM                   AAH!                    MM

 

Die Delfine begleiten unser Boot als ob sie Freude dran hätten, uns an ihrem perfekten Parallelschwimmen teilhaben zu lassen. Die Seehunde auf dem Felsen in der tasmanischen See haben Nachwuchs, der über die Felsen turnt.

 

Im Seitenarm des Fjords werden alle Motoren ausgeschaltet, jeder ist leise. Die Vögel fangen an zu singen, ein Regenbogen erscheint. Die Sonne zaubert hellgründe Flecken in die bewachsenen Granitfelsen, die steil über dem glitzernden Wasser aufragen.

 

Am Regentag geht der Urlauber am Besten im Wald wandern. "Fangorn Forest", das hört sich interessant an. Wir starten direkt mitten ins Gebüsch, unweit scheint ein See zu sein. Ein wunderschöner Wald, man sieht die eingeschlafenen Ents. Am See sind Hütten zur Entenjagd, gut bestückt mit Schnaps und Bier - die sogenannten Maimais.

 

Der Rückweg gestaltet sich etwas schwierig, Google-Maps tut sich schwer in der Navigation, nach zwei Stunden durch den Dschungel, ständig bedroht von Nestverteidigenden kleinen schwarzen Vögeln, Fantails, die uns den Po zeigend mit aufgestellten weißen Schwanzfedern klar machen, dass wir hier nichts verloren haben.

 

Der Sumpf gibt den Schuh wieder her und weiter geht es, orientierungslos über moosbewachsene Baumriesen, durchs Dickicht und endlich - endlich - eine Straße, unser Auto.

 

Im heißen Whirlpool in der Blue Ridge Boutique wärmen wir unsere Knochen, Dankeschön an Laura und Derek für die Fürsorge und das gemütliche Zuhause auf Zeit.


Luggate - Wanaka

Bed&Breakfast mit Familienanschluss in einem perfekt gepflegten englischen Landschaftsgarten. Zum Frühstück selbst angebautes Obst und Gemüse, danke an Fran und Frankie!

 

Wir hatten Karten für eine irische Comedy-Show und waren gespannt, ob unser Englisch gut genug ist, um den irischen Humor zu verstehen. Es lag aber nicht an der Sprache. "f***ing" und "sex" und "meth" waren die häufigsten Wörter, also gut verständlich. Unser irischer Sitznachbar fand alles lustig - das Bier war übrigens gut.

 

Der berühmte Wanaka-Baum, der im See steht, ist eine Weide und steht nun auf dem Trockenen. Auch hier ist es viel zu trocken.


Franz Josef

2 Tage Selbstversorgung - wir decken uns im New World ein. Der Weg führt zu den vergletscherten "Misty Mountains". Das Dauergeräusch ist nun nicht mehr Wellenrauschen, sondern Hubschrauber. Es knattert den ganzen Tag, viele Touristen wollen von oben den Franz-Josef-Gletscher betrachten.

 

Wir schlagen uns auch hier lieber durchs Gebüsch und finden Wasserfälle, Gletschersichten von unten, Mooshänge und alte Stollen.


Rapahoe

Wir üben Linksverkehr. Das Auto ist geländegängig, piept bei jedem Vergehen. Wir starten einfach der Nase nach und finden einen Trail von Copden bei Greymouth zum Point Elizabeth View. Der Weg führt durch einen gemäßigten Regenwald, kein Baum lebt hier alleine. Moose, Farne und Flechten sowie Efeuähnliche Schlingpflanzen machen aus dem Stamm einen eigenen Garten. Nach 2 Stunden für die 1,5 km eröffnet sich der Blick über die Tasmanische See.

 

Herzlichst werden wir von Jan im kleinen Resort begrüßt. Der Sonnenuntergang von der Terrasse aus, die neuseeländischen Weine können sich blicken lassen. Wir befolgen Jan's Ratschläge und sehen die Pancake Rocks und die Coal Creek Falls bei strahlendem Sonnenschein. Danke an Jan und Stephen für Ihre Gastfreundschaft und die perfekten Eier Benedict!


Transalpin mit dem KIWItrail

Es scheint, als ob die Gefährten durch Rohan reiten. Das Grasland ist weit und zieht sich über die Berge. Die breiten Flussbetten geben eine Ahnung von den Wassermassen, die von den Schneebergen kommen können.

 

Die 4 Stunden Fahrt erscheinen kurz, vor allem im Gespräch mit dem reiselustigen Paar aus London.


Christchurch

Gepflegte Gärten umgeben großzügig die Einfamilienbungalows, der Rasen im englischen Grün. Der Taxifahrer gibt uns Tipps zum Linksverkehr: Parken nur bei weißen Linien, Achtung im Kreisverkehr, "Give way" bei der Einfahrt. Die Spuren des Erbebens vor über 10 Jahren sind überall sichtbar, viele Mauern werden abgestützt und warten auf Renovierung.

 

Wir sind zwei Nächte in einer Kolonialvilla neben dem botanischen Garten. Dieser beeindruckt durch seine alte Baumvielfalt - Sequoia, Eiche, Pinien, Weiden, durch liebevoll angelegte Themenbereiche, wie der Wasser-, Rosen- oder Steingarten.

 

Eine wundervolle Aussicht bietet sich auf den Bergstation der Gondel, alte Vulkankrater, ein Kreuzfahrtschiff liegt vor Anker.

 

Wir schlagen uns durchs Gebüsch und vertrauen darauf, dass es hier keine giftigen Tiere gibt. Erstaunlich, es gibt auch nichts Stacheliges und kaum Verbotsschilder. Hier scheint ein hohes Vertrauen in einen respektvollen Umgang mit den Schönheiten zu bestehen.


Anreise - Einreise

Die Anreise ist ohne zu Murren in Kauf zu nehmen. 12 Stunden nach Singapur, 11 Stunden nach Christchurch. An dieser Stelle ein Haiku:

 

Baby's Zahn bricht durch

durchbricht des Fliegers Dröhnen

schlaflos Augen zu.


Anreise Ort Unterkunft Telefon
7. März Christchurch The Classic Villa +6433777905
9. März Rapahoe Breakers Boutique Accommodation +6437627743
11. März Franz Josef Glenfern Villas +6437520054
13. März Luggate Fran & Frankies Bed & Breakfast +6434431522
15. März Te Anau Blue Ridge Bed and Breakfast +6432497740
18. März Owaka Catlins Mohua Park - Eco Cottages +6434158613
21. März Broad Bay Kanuka Cottage +64272015021
23. März Lake Tekapo The Chalet Boutique Accommodation +6436806774
26. März Akaroa L'Abri Boutique Bed & Breakfast +6433047833
28. März Kaikoura Nikau Lodge +6433196973
30. März Marahau Abel Tasman Ocean View Chalets +6435278232
2. April Wellingon Booklovers Bed & Breakfast +64272577835
4. April Te Awanga Te Awanga Cottages +64276643055
7. April Raetihi Ranfurly Cottage Bed & Breakfast +6463854108
9. April Kinloch, Lake Taupo Country Lodge Kinloch +64211722043
13. April Hahei Hahei B&B +6478663730